In jedem Unternehmen muss gelegentlich etwas ausgebessert, umgebaut oder instand gesetzt werden. Dann rücken Handwerker an und richten eine kleine Baustelle ein. Dabei wird geflext oder gestrichen, häufig fallen auch brennbare Abfälle an.
Um auch in solchen „Ausnahmefällen“ für Sicherheit zu sorgen, müssen Sie vorbeugenden Brandschutz in bestehenden Gebäuden realisieren. Auf der sicheren Seite sind Sie mit diesen 8 Schritten:
• Sorgen Sie dafür, dass die betroffenen Gebäudeteile sicher abgesperrt werden.
• Entfernen Sie Gefahrstoffe vollständig aus dem Baustellenbereich, bevor die Handwerker anrücken. Sorgen Sie dafür, dass sie in geeigneten Gefäßen bzw. Verpackungen an einem Ort aufbewahrt werden, der für Unbefugte nicht zugänglich ist.
• Lassen Sie brennbare Abfälle und Bauschutt so schnell wie möglich entsorgen.
• Achten Sie darauf, dass Flucht – und Rettungswege frei gehalten werden.
• Prüfen Sie, ob in der Nähe der Baustelle genügend einsatzbereite Feuerlöscher vorhanden sind.
• Setzen Sie bei feuergefährlichen Arbeiten einen Mitarbeiter mit Feuerlöscher als Brandwache ein.
• Kontrollieren Sie bis 24 Stunden nach Abschluss der Arbeiten, ob Brandnester entstanden sind.
• Wenn Sie den Verdacht haben, das es schwelt oder glimmt, rufen Sie die Feuerwehr. Damit erfüllen Sie Ihre Sorgfaltspflicht – und können das bei Bedarf auch gegenüber der Versicherung nachweisen.
Auszug aus gefahrstoffe aktuell 06 2017
• Ergänzung Ihres Brandschutzbeauftragten:
• Wenn Sie eine BMZ haben, nehmen Sie die betroffenen Rauchmelder außer Betrieb und decken Sie die betroffenen Rauchmelder mit Staubschutzkappen ab.